Die Jan Sloot Kompressionstechik

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Re: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 17:45

From: Gulian

Sorry, aber das entspricht dem Verfahren, das bereits mit einer DVD angewendet wird.

Vielleicht - hier fehlt auch mir das Know-How - gibt es einen Verschlüsselungsalgorithmus, der die verschlüsselte Datei mit einem begrenzteren Zeichenvorrat skaliert und somit bei einer höheren Wahrscheinlichkeit sich wiederholender Zeichen effektiver zu komprimieren ist (kombiniert mit deiner Neuerfindung ;)).

Stimmt, ich wusste ja, irgendwo wird so ein Verfahren bereits eingesetzt.
Was aber im Prinzip, wenn mans ganz genau nimmt, wieder keine verlustfreie Kompression ist, da ja Daten weg gelassen werden und andere nur referenziert.....

Aber ich glaube wir bewegen uns in die gleiche Denkrichtung ;)
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Re: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 17:45

From: Holo

Ich denke, das mit dem Weglassen von Daten ist eh relativ.
Die Datenströme von herkömmlichen DVDs bewegen sich grob geschätzt so um die 12 - 2 MBit/s und dabei ist das auch nicht das "ganze Bild" einer realen Welt bei einer Auflösung, die gerade mal den Röhrenfernseher überflügelt.
Je schneller die Bewegungsabläufe, je mehr Daten werden nötig, so diese noch vernünftig dargestellt werden sollen.

Zur Verschwörung: Tja ... klingt nach einer phantastischen Geschichte, bei der eine Menge "Schicksal" eine Präsentation in der Öffentlichkeit verhinderte.
Und dazu soll ein Verfahren angewendet worden sein, das die bisherige Komprimierung der DVD bei üblichen 8 MBit/s locker um den Faktor 2000 unterbietet?
Nun ja ;)

Gruß
Holo
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Re: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 17:49

From: Gulian

Den hohen Faktor bezweifle ich auch mal stark.
Aber wie schon erwähnt, war die Dichte an hochqualifizierten und vor allem potenten Geldgebern für seine Entwicklung doch sehr hoch.

Davon ausgehend ziehe ich für mich mal folgenden persönlichen Schluß:

•Jan Sloot arbeitete an einem vielversprechenden Komprimierungsverfahren.
•Um Geldgeber zu finden wurde ein "bisschen" übertrieben was die erreichbare
  Kompressionsrate angeht (selbst ein viel niedrigerer erreichbarer Wert wäre eine
  Sensation gewesen..und das wussten auch die Geldgeber)
•einen "fertigen" Quellcode hat es nie gegeben, allenfalls die Idee bzw. das Konzept in Jan Sloot´s Kopf

Aufklärung hierüber werden wir wohl nie wirklich erfahren, da auch die Informationslage im Netz (bis auf ein Buch und eine Webseite die eigentlich nichts aussagt) sehr spärlich ist und keinerlei näherer Rückschlüsse zulässt.

Naja, wir werden wissen ob sowas funktioniert wenn ich mal meine Dokusammlung in TB-Grösse auf einen USB-Stick bringe :mrgreen:
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Re: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 17:52

From: Holo

... wobei mir einfällt, dass ich auch mal wieder so ein bisschen Terabyte gebrauchen könnte ... nur noch 40 GB frei :(

Als ich zum Artikel des "Genter Altar" recherchierte, bekam ich die die besten Hinweise aus niederländischen Foren.
Ist zwar biestrig bis chinesisch anmutend, aber wenn dich das Thema interessiert, könntest du es so versuchen.

Gruß
Holo
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Re: Die Jan Sloot Kompressionstechik

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 17:54

From: Aragon70

Da ein Film viele identische Bildbereiche (ich kanns leider nicht anders ausdrücken) hat, wäre es durchaus möglich, nur die Veränderung des Bildes zu "speichern".
Bsp....rennender Mann in Häuserkulisse...die Häuserkulisse ändert sich nicht viel...lediglich die Bewegung des Mannes ist einer permanenten Änderung unterzogen.........
Wie oben mit den "sieben zwergen" beschrieben wäre es eventuell durchaus möglich ein Bild auch nur zu "beschreiben" und die unendlich vielen gleichen Informationen jetzt durch Verweise zu ersetzen....somit hätten wir effektiv nur die Änderungen der jeweiligen Bilder die Speicher "fressen" und gleichzeitig ungleich weniger Einzelbilder, da nicht jedes Bild das eine Veränderung gegenüber dem vorherigen hat gespeichert werden muss. Led

Du hast gerade beschrieben wie Mpeg funktioniert.

Grob gesagt wird das Bild in gleichmässig große Bereiche aufgeteilt. Nun wird festgestellt ob es aus dem vorigen Bild Elemente gibt die ähnlich genug aussehen damit man sie im nächsten Bild weiterverwenden kann. Da es zwangsweise neue Elemente gibt die nicht passen werden die ebenfalls abgespeichert. Es dürfen nicht zuviele neue Elemente sein, deswegen hat MPeg Probleme wenn sich extrem viel am Bild ändert.

Theoretisch könnte man das System weiter verbessern indem man erlaubt das diese Elemente beliebig gedreht werden können, evtl. transparent übereinandergelegt, mit Filtern bearbeitet um so neue Elemente aus den vorigen zu erzeugen. Man könnte außerdem Elemente aus allen vorigen Bildern des Films nehmen und nicht nur dem letzten. Auf 8 KB kommt man damit sicher auch nicht.
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