Jan Sloot (Kodierungstechnik)

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Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:48

From: Kumpeljesus

Jan Sloot (Kodierungstechnik)

(* 1945? in Groningen; † 11. Juli 1999 in Nieuwegein) war ein niederländischer Fernsehtechniker.


Sloot arbeitete in den 1970er Jahren kurzzeitig in Eindhoven für Philips und machte sich später mit seiner Firma Sloot Services in Groningen selbständig. Er reparierte und verkaufte Elektrogräte wie Fernseher und Stereoanlagen, musste allerdings nach fünf Jahren Konkurs anmelden.


Seit 1984 lebte er in Nieuwegein und begann sich dort verstärkt mit Computertechnik (Phillips P2000, Commodore 64, IBM PC XT und AT) und dem Programmieren zu beschäftigen.


Neben seiner Arbeit als Fernsehtechniker in seinem Elektronikgeschäft ERS (Electronica Reparatie Service) entwickelte Sloot die Idee eines landesweiten Reparaturservicenetzes mit dem Namen RepaBase mit einer computergestützten Datenbank mit Reparaturinformationen, die jede jemals durchgeführte Reparatur dokumentieren sollte.


Das Konzept motivierte ihn zur Entwicklung eines alternativen Verfahrens zur Datenspeicherung, das deutlich weniger Speicherplatz benötigen sollte als herkömmliche Methoden.


Er behauptete 1995, eine verlustfreie, hocheffiziente Kodierungstechnik, das SDCS (Sloot Digital Coding System), entdeckt zu haben. Mit diesem Verfahren sollte es möglich sein, einen kompletten Film (oder eine komplette DVD) auf die Datenmenge von einem KB (Kilobyte) reduzieren und auf Chipkarten mit einer Speicherkapazität von 64 KB speichern zu können.


Das würde einem Kompressionsfaktor von rund zwei Millionen entsprechen.


Dieses Verfahren würde die Effizienz heute bekannter Verfahren bei weitem übertreffen.


Obwohl diese Technologie nach Meinung von Experten physikalisch unmöglich ist, fanden sich Investoren, die in dem Projekt Potenzial sahen. 1998 gründete Sloot das Unternehmen Davoc, das 1999 unter dem Namen Dipro mit neuen Geldgebern und Teilhabern wie Marcel Boekhoorn und dem Ex-World-Online-Vorstand René Bickel umstrukturiert wurde. Im März 1999 präsentierte man die Technik dem Philips-CTO Roel Pieper. Pieper weist die Erfindung im Namen von Philips zurück, verlässt allerdings wenig später den Konzern, steigt bei Dipro als CEO ein und benennt das Unternehmen in The FifthForce Inc um. Mit Hilfe seiner Kontakte gewinnt man weitere Investoren und potenzielle Partner wie Computer Associates, Sun Microsystems, ABN AMRO und finanzkäftige Risikokapitalgeber wie Kleiner, Perkins, Caufield & Byers und Mayfield Fund.


Allerdings erlag Sloot einen Tag vor Abschluss eines lukrativen Geschäftes im Garten seines Hauses in Nieuwegein einem Herzinfarkt.


Der Quellcode zu seiner Erfindung, der in einem Schließfach von ABN AMRO hinterlegt sein sollte, war nicht auffindbar.


Quelle: Jan Sloot ? Wikipedia

Bron: http://www.jan-gaspard.de/showthread.ph ... ngstechnik)
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Michael1954
 
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:51

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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:53

From: Hoeller

Mit diesem Verfahren sollte es möglich sein, einen kompletten Film (oder eine komplette DVD) auf die Datenmenge von einem KB (Kilobyte) reduzieren und auf Chipkarten mit einer Speicherkapazität von 64 KB speichern zu können.

Das wäre ja der reinste Wahnsinn... Mann bedenke, wie groß die heutigen Festplatten sind.... ja bald Platz genug für das gesamte Wissen der Menschhheit... :) :D
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:54

From: Svantevit

Ja ist denn schon der 1. April ? :) :lol:
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:56

From: Jan Gaspard


Ja, schon lustig wie klein die Welt ist - Jan Wielpütz war der Lektor von "Spion der Fugger"...
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 12:57

From: Niemandem

Und ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt wer für die ganzen Grammatikfehler verantwortlich ist... :P
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 13:00

From: Jan Gaspard

Und ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt wer für die ganzen Grammatikfehler verantwortlich ist... :P

Dumm ist wer Dummes tut. Und dazu gehört nicht zu erkennen, wo genau die Matrix einen Riss bekommen hat. Und stattdessen Und stattdessen lieber falsches Steak zu falschen Rotwein genießt :)
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 13:01

From: Christopher

Also waren die angeblichen gramatikalischen Verfehlungen im Fugger, sehr wohl so gewollt ?
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 13:02

From: Spyboy1978

OOOh das könnte gut sein!
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Re: Jan Sloot (Kodierungstechnik)

Notapor Michael1954 » Vie 27 Ago 2010, 13:03

From: Kumpeljesus

Ich muss gestehen die "Inspiration" zu diesem Thema kamm mir eigentlich dadurch das ich den neuen Kopp Verlag Katalog durchforstet habe.
Und ich habe das Buch bisher noch nicht gelesen, aber nach kurzem Googln erschien mir das Thema dermassen PERFEKT das ich dachte ich schreib mal hier rein.

Bin ehrlich gesagt doch Überascht wie gut es hier anklang findet - erfreulich.

Das Interesante ist ja wirklich das der Philips Boss gekündigt hatt um bei diesem projekt dabei zu sein, das kann also nicht nur so ein Fake sein.
Und wen sich andere Investoren finden die 30 Mil. Reinbuter würden, na mir erscheint es einfach Faszinierend.
Und dann noch der Tod vom Erfinder und das der Quelcode nicht auffindbar sein soll.

Da steckt doch wesentlich mehr Dahinter, findet ihr nicht auch ?

MfG
Kumpel J.
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